Wohnimmobilien zählen im weitesten Sinn zu den Geldalageformen. Da aber auch andere Faktoren bei der selbstbewohnten Immobilie eine Rolle spielen, kann keine allgemeingültige und vollständige Bewertung des Immobilienkaufes durchgeführt werden.
Rendite (0)
Bei der selbstbewohnten Immobilie können durchschnittliche Renditen erzielt werden. Die Höhe der Rendite richtet sich vorwiegend an folgenden Faktoren aus:
- Wertentwicklung der Immobilien: Die langfistige Wertentwicklung ist von den spezifischen lokalen Gegebenheiten abhängig.
- Mietersparnisse
- Unterhaltungskosten der Immobilien, z.B.
- Reparaturen am Gebäude, Heizungsanlage, ...
- Feuer- bzw. Gebäudeversicherung
- Wartungskosten für die Heizungsanlage
- Grundbesitzabgaben (Höhe ist von der Gemeinde abhängig)
- Nebenkosten für den Immobilienkauf (z.B.
- Grunderwerbssteuer 3,5 % auf den Objektpreis,
- Maklerkosten ca. 3,5 %,
- Notar- und Grundbucheintragungen ca. 1,5 %,
- Gutachter für Hausbewertung
- Nebenkosten für den Immobilienverkauf
Anmerkung: Muß der Immobilienkauf über Kredite finanziert werden, dann sollten auch die Kreditkosten und die Grundschuldeintragung in die Kalkulation der Rendite einfließen. Weitere Informationen finden Sie auch in der folgenden Rubrik: Kreditberatung -> Immobilie Eigenheim.
Risiko (0)
Beim Immobilienkauf besteht immer das Risiko der nichteingeplanten Instandhaltungskosten. Wird die Immobilie nach objektiven Gesichtspunkten ausgewählt und geprüft (unabhängiges Gutachten sollte eingeholt werden), kann allerdings das Totalausfallrisiko minimiert werden.
Verfügbarkeit (-)
Das investierte Geld ist erst nach dem Wiederverkauf der Immobilie verfügbar. Der Immobilienverkaufsprozeß ist sehr aufwendig und evtl. auch teuer, da Nebenkosten für Makler, Notar und Grundbucheintragungen anfalen können.
Bei dem Kauf von Immobilien sollten Sie auch auf die richtige Immobilienfinanzierung achten. Prüfen Sie dazu Ihre finanziellen Mittel und Fördermöglichkeiten.
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